Aufbauend auf Projekte in den ehemaligen Ostdeutschen Bundesländern und in Siberien werden seit 1998 Blässgänse beringt im Rahmen einer Zusammenarbeit von Helmut Kruckenberg (Europäisches Blessgans Forschungsprogramm) und Alterra. Die Blässgänse werden überwiegend in den Niederlanden von den traditionellen Gänsefängern gefangen und beringt. Vereinzelt wurde auch in Deutschland und in Ungarn beringt. Zudem sind Vögel in den Brutgebieten auf Kolgujev (Russland) und auf den Mauserplätze auf Taimyr (West-Siberien) beringt. Die Halsringe sind meist schwarz oder hellgrün (lime, mit scharzer Schrift) und haben 3 Kodes mit unterschiedliche Buchstabe/Zifferkombinationen. Es gibt auch noch einige gelbe Halringe, sowie weiße Halsringe mit einem GSM-sender. Die Kodierung fängt immer mit einem grossen Kode an, gefolgt von 2 kleineren die im 90° grad Winkel positioniert sind, z.B. 1AA. Die Eingabe soll ähnlich stattfinden, also zuerst der grosse Kode, dann die beiden querversetzten. Verwende niemals ein Leerzeichen zwischen den Kodes. Die Farbe wird im dropdown Menü gewählt. Die weißen GSM-Sender haben 3 Ziffern als Kode, und sind schwierig abzulesen weil die Schrift alter Digitalschrift ähnelt.
Blessgänse mit schwarzen Halsbänder GU3 (foto: Kees Koffijberg)